Café Evergreen: Optimale Kombi für Genussmenschen

Kategorie: Veranstaltungen

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Antonia Habeker mit Katharina Dworzak (dritte Bürgermeisterin) im beliebten Café Evergreen.

Seniorentreff immer beliebter

Die Schlange am ausgiebigen Kuchenbuffet im kleinen Bürgersaal wächst und wächst. Den Besuchern des Café Evergreen scheint die längere Wartezeit nichts auszumachen, denn sie wissen längst: Es lohnt sich. Auf der appetitlich angerichteten Präsentationsfläche bieten sich den Genießern jede Menge selbstgemachte Kuchenkreationen engagierter Bäckerinnen des Vereins “hand in hand in haar”.So stehen die Damen und Herren ü 65 geduldig an, und begutachten schon einmal, während sie bestens gelaunt miteinander plaudern und lachen, die süßen Köstlichkeiten der Helferinnen. „Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot so gut ankommt. Das Interesse für unser Café Evergreen wird immer größer, wir sind wirklich voll besetzt“, freuen sich die Gastgeber Jürgen Partenheimer, Vorstand der Bürgerstiftung und Organisatorin Monika Malinowski übereinstimmend und begrüßen immer mehr Gäste.

Kaffee, Kuchen, Konversation

Die Geselligkeit und der Austausch sollen für die Gäste des Kult- Cafés im Mittelpunkt stehen. Obendrein sorgt Monika Malinowski bei jeder Veranstaltung für ein besonderes „Schmankerl“. Dieses Mal ist es Antonia Habeker, die den interessierten Zuhörern Einblicke in die Historie und den Alltag des landwirtschaftlichen Familienbetriebs „Habeker Hof“ gibt: „Zwischendurch ist die Hofstelle zwar umgezogen, aber der Hof ist seit 1857 in Familienbesitz und durchgängig unter dem Namen bekannt.“ Ihr Publikum erfährt von den besonderen Herausforderungen in der Landwirtschaft früherer Generationen, den steten Veränderungen und der Bereitschaft Wandel mitzutragen und zu gestalten, um zukunftsfähig zu bleiben. Genauso erklärt die Landwirtin, welches Gemüse auf den Äckern des Hofes wächst: „Wir haben einen ganz klassischen Ackerbau mit Raps, wir lassen auch unser Rapsöl pressen, Braugerste, Körnermais, der vor allem in die Strom und Biogaserzeugung geht, oder auch Futtermais, modernen und Urweizen, damit backe ich beispielsweise wöchentlich Sauerteigbrot.“ In ihrer Arbeit legt die Familie auf verschiedene Dinge besonderen Wert. „Wir arbeiten nachhaltig und mit der Natur im Einklang. Obwohl wir nicht biozertifiziert sind, verzichten wir darauf Gemüse zu spritzen.“

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Aufschlussreich für alle Seiten

Es ist offenbar ein Thema, das bei den Zuhörern gut ankommt. „Ich denke, dass die Leute gerne wissen, wie sich so ein Betrieb, beispielsweise auch die Direkt-Vermarktung am Hof oder, dass wir seit vergangenem Jahr zertifizierter Erlebnis-Bauernhof sind, darstellt“, so Antonia Habekers Eindruck nach dem Vortrag, der sich direkt verstärkt. „Es sind ja direkt einige Leute auf mich zugekommen und wollten Weiteres wissen.“ Antonia Haber beantwortet gerne alle Fragen, ganz gleich ob es sich um Anbautechnik oder Ernährung handelt und stellt erstaunt fest: „Da war wirklich alles dabei“. Großartig sei nach dem Gespräch mit vielen Senioren die Feststellung: „Die haben den Opa und gar Uropa meines Mannes noch gekannt. Durch meine Erzählungen haben sie sich erinnert, teilweise wissen sie ja mehr, weil es sie länger gibt als mich. Das fand ich wirklich schön und hat mir über die Aufregung geholfen, denn es ist ja nicht mein Tagesgeschäft vor Menschen zu reden, sondern im Betrieb mitanzupacken.“ Wie sehr sich die Gäste des Senioren- Cafés für das Gehörte interessieren, erlebt Antonia Habeker auf dem Nachhauseweg: „Da kam schon die erste Dame aus dem Vortrag und hat sich gleich bei uns umgeschaut.“

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Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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