Künstlerkreis stellt aus

Kategorie: Kunst

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40 + 1 trotz aller Widrigkeiten

Mit einer „Vernissage light“, beziehungsweise sehr abgespeckt, feiert der Künstlerkreis sein „40 Jahre plus 1“ – Bestehen im Rathaus unter dem Titel „Altes und Neues“. „Die thematische Vorgabe haben wir ein wenig unscharf gelassen, wir wollten nicht so streng sein“, kommentiert Karl Hertje. In Zeiten von Regeln und Bestimmungen allerorts, ist das vielleicht auch ein Stück weit künstlerische Freiheit, die sich die Gruppe nimmt.

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Nervennahrung und Stimmungsaufheller

Vor 70 Gästen präsentieren die Künstler einen Querschnitt ihres Schaffens in verschiedenen Techniken der Malerei, Plastik und Fotografie. Der übliche Plausch zwischen Kunstfreunden und Schaffenden muss, Pandemie-bedingt, ohne das obligatorische Gläschen Sekt nebst kleinen Häppchen auskommen: „Unsere Feier konnten wir nicht machen, wir hatten auch keine Getränke und nichts zu essen, lediglich abgepackte Süßigkeiten, die aber sehr gut ankamen“, erklärt Hertje den Verzicht und bedauert: „Es war nicht erlaubt, aber es gehört einfach dazu. Es ist eine Tradition und absolut kommunikationsfördernd und sorgt für eine besondere Atmosphäre. Die Leute haben sich ausgetauscht, aber es fehlt definitiv etwas.“

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Gutes Feedback

Zwar bleibt über die Ausstellungsdauer die Zahl der Besucher eher verhalten, der Erfolg bei denjenigen aber, die sich mit den Werken auseinandersetzen, gibt dem willensstarken Kreis recht; „Die Resonanz im Gästebuch ist überaus positiv. Es war uns auch von vornherein klar, dass wir in diesem Rahmen nicht gut verkaufen können“, resümiert Karl Hertje nach dem Ende der Bilderschau: „Viele sind durch Corona sehr verunsichert und trauen sich noch nicht wieder zu kommen und dann ist der August auch ein Urlaubsmonat!

Schritt in die Normalität

Die Gruppe entscheidet sich im Vorfeld bewusst die Ausstellung zu machen, nach dem Motto: „Komme was wolle“ und ist letztendlich froh: „Endlich fand wieder etwas statt, das haben wir sehr begrüßt“, so Hertje. Nach der langen Zeit mit Lockdowns, in der nur Minimalaktionen, wie eine Plakatausstellung unter Haars freiem Himmel oder im Impfzentrum möglich sind, gibt die Schau dem Künstlerkreis das Zeichen, tief Luft zu holen und wieder loszulegen, so Karl Hertje: „Wir konnten wieder ein bisschen Gefühl aufnehmen wie Ausstellung funktioniert!“

Für Sie berichtete Manuela Praxl.

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